Wie lassen sich Medikationsfehler mit Spaceplus vermeiden?
Auf Intensivstationen ist Zeit ein besonders knappes Gut. Der oft vorherrschende hohe Zeitdruck kann leicht dazu beitragen, dass sich unbeabsichtigte Fehler einschleichen, die die Patientensicherheit beeinträchtigen können. Zeiteffiziente Arbeitsabläufe – und damit einhergehend auch immer aktualisierte Medizingeräte – sind ein Schlüssel zur Verbesserung der Patientensicherheit und Vermeidung von Medikationsfehlern. Welchen Beitrag leistet hier das neue Spaceplus System?
Intuitives Design zur Unterstützung des Pflegepersonals
Spaceplus setzt Standards in der Arbeitsplatzgestaltung und bietet Flexibilität, um die pflegerischen Abläufe ganzheitlich zu unterstützen.
Unsere neuen Infusionspumpen Spaceplus wurden für ihr Produktdesign mit dem RedDot und iF Award ausgezeichnet. Dieser Erfolg beruht u.a. auf der Arbeitsplatzgestaltung und Flexibilität bei der Nutzung im Klinikalltag, insbesondere in Kombination mit der Spaceplus Station.
Die Infusionspumpen können einfach über den integrierten Griff transportiert, miteinander verrastet oder in einer Spaceplus Station genutzt werden. Bis zu 6 Spaceplus Station – insgesamt bis zu 24 Infusionspumpen – können so einfach und werkzeugfrei verbunden werden.
Die Spaceplus Station zeigt visuelle und akustische Alarme zentral an und ermöglicht so eine schnelle Alarmlokalisierung im Raum.
Das resistive Farb-Touch-Display verhindert unbeabsichtigte Änderungen der Infusionsparameter und kann selbst mit nassen Handschuhen bedient werden. Die Schutzart IP44 setzt dabei einen neuen Maßstab für den Schutz vor Spritzwasser aus allen Richtungen.
Das Display ist auch aus einer Distanz von mehr als drei Metern gut lesbar. Und das Pflegepersonal erfasst direkt beim Betreten des Zimmers alles auf den ersten Blick.
Das innovative Design unterstützt Routineaufgaben wie Reinigung und Desinfektion, indem offene, oft korrosionsanfällige Steckverbinder reduziert wurden.
Die Datenkommunikation zur Spaceplus Station erfolgt über die jeweiligen Infrarotschnittstellen.
Patientensicherheit: Je sicherer, umso besser
Infusionspumpen leisten in allen Bereichen des Gesundheitswesen einen Beitrag zu mehr Patientensicherheit. Insbesondere auf Intensivstation oder in der Notaufnahme können Medikationsfehler schwerwiegende Folgen haben. Daher müssen sich Pflegepersonal und Ärzte auf eine hohe Qualität und eine sichere Anwendung verlassen können. Gleichzeitig aber muss die Handhabung der Infusionspumpen – Perfusor® und Infusomat® – einfach, intuitiv, standardisiert und schnell sein.
Medikamentendatenbanken reduzieren das Risiko von Medikationsfehlern durch hinterlegbare Sicherheitslimits. Bei der Eingabe der Infusionsparameter werden diese Sicherheitslimits auf dem Display visuell angezeigt. Auch die individuellen Farbcodes für Arzneimittel tragen bei Spaceplus für eine Erkennung auf den ersten Blick bei.
Während der laufenden Therapie wird bei der Spritzenpumpe das aktuelle Füllvolumen der Spritze graphisch in Echtzeit auf dem Display angezeigt.
Spaceplus – für mehr Arzneimitteltherapiesicherheit:
- Mit zentraler Alarmanzeige
- Unterstützt Pflegeprozesse
- Bietet mehr Flexibilität
- Reduziert Medikationsfehler dank Sicherheitslimits und Farbkodierung
- Besticht mit seiner Förderratengenauigkeit
- Bietet effiziente Update-Prozesse
Remote Update-Prozesse nach dem „on-the-fly“-Prinzip
Der standardmäßig integrierte WLAN-Anschluss erlaubt eine fortlaufende Therapiedokumentation in der elektronischen Patientenakte. Und das selbst dann, wenn die Infusionspumpen in Verbindung mit einer Spaceplus Station genutzt werden.
Remote Updates können jederzeit durchgeführt werden, was Zeit und Ressourcen spart. Die zu aktualisierenden Infusionspumpen können klinikweit ausgewählt werden. Das Update erfolgt, ohne die klinischen Prozesse zu stören oder laufende Therapien zu unterbrechen.
Updates von Infusionspumpensoftware und Medikamentendatenbanken sind heute zeitintensiv und stören den normalen Stationsbetrieb.
Die Geräte müssen für ein Update eingesammelt werden und fehlen damit auf Station. Das Update in der Medizintechnik dauert ungefähr 10 Minuten. Anschließend gehen die Geräte zurück auf Station. Dieser Prozess ist umständlich und ressourcenbelastend.
Mit dem remoten Update-Prozess über das Netzwerk hinweg ist es möglich, die Spaceplus Software und Medikamentendatenbanken immer auf dem aktuellsten Stand zu halten – und das ganz ohne Beeinflussung der klinischen Abläufe und ohne Unterbrechung der Infusionstherapie. Die Infusionspumpen verbleiben die ganze Zeit an ihrem Bettplatz.
Auch das kontinuierliche Auf-dem-Stand-halten von Medikamentendatenbanken ist nicht länger eine zeitintensive Aktivität. Häufige Veränderungen oder Parameteranpassungen in den Medikamentendatenbanken sind gängige Praxis. Diese Anpassungen sollten sich auch unmittelbar in den Infusionspumpen wiederfinden. Mit dem remoten Update-Prozess ist das jetzt ganz einfach – und die Pumpen sind immer auf dem aktuellsten Stand.
Über den OnlineSuiteplus Device Managerplus lassen sich alle Update-Prozesse und Fortschritte in Echtzeit verfolgen.