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B. Braun Brasilien

Wandel gemeinsam gestalten

Victor Brandao Bonan ist Project and Installation Engineer bei B. Braun Brasilien. Wenn er nicht gerade im Fitnessstudio ist oder sich mit Freunden trifft, verreist er gern und freut sich daher schon auf seinen Japan-Trip, der für 2023 geplant ist.

Herr Bonan, welchen Beitrag möchten Sie zur Strategie „The Next Decade” leisten?

Da ich direkt mit den Fabriken zusammenarbeite, liegt mein Hauptaugenmerk auf der Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen. Ich habe in den letzten Jahren an mehreren Projekten mit diesen Zielen gearbeitet und würde sie gern weiter ausbauen.

Sind Sie offen für die bevorstehende Veränderung?

Auf jeden Fall. Ich war schon immer neugierig und aufgeschlossen gegenüber neuen Technologien; ich liebe es, neue Dinge zu lernen und nach neuen Lösungen für alte Probleme zu suchen. Bei der Wartung der Versorgungseinrichtungen stehen wir ohnehin jeden Tag vor einer neuen Herausforderung, Flexibilität und „um die Ecke denken” sind also schon immer Teil meines Berufsalltags bei B. Braun gewesen.

Welche Veränderungen sind Ihnen schwergefallen?

Wir betreiben unsere Fabriken rund um die Uhr, sieben Tage die Woche. Einige Projekte, an denen ich arbeite, wie zum Beispiel der Austausch von Durchflussmessern, erfordern deshalb eine Unterbrechung der laufenden Produktion. Das bedeutet, dass wir sehr genau planen müssen, wann wir die Projekte durchführen können: Wir arbeiten hier sehr schnell und präzise, um die Beeinträchtigung der Produktionsleistung durch die Umsetzung so gut es geht zu minimieren – es ist, als würde man die Reifen an seinem Auto wechseln, während dieses fährt.

Wo sehen Sie noch weiteren Bedarf zur Veränderung?

Ich denke, wir sollten mehr in die Ausbildung und Entwicklung unserer Mitarbeiter*innen investieren, damit sie besser auf die Herausforderungen vorbereitet sind.

Was bedeutet die B. Braun-Kultur für Sie? 

Ich denke, mit der „B. Braun – the next decade”-Strategie sind wir auf dem richtigen Weg in die Zukunft. Wir wollen ein Familienunternehmen bleiben, aber wir verschließen uns nicht der natürlichen Entwicklung, die weltweit in allen Unternehmen stattfindet. Wir wollen uns auf unsere eigene Art und Weise weiterentwickeln. Dabei ist mir persönlich das gemeinsame Commitment am wichtigsten, weil wir nur gemeinsam vorankommen können; also müssen wir versuchen, uns gegenseitig zu motivieren, herauszufinden, wo wir unterschiedlich denken und was wir den Ideen des anderen hinzufügen können, und wie wir diesen Wandel gemeinsam herbeiführen und gestalten können.