Trockene Wundbehandlung
Wundmanagement

Trockene Wundbehandlung

Askina® Soft steril - Der sanfte Wundverband

Unter trockener Wundbehandlung versteht man die Behandlung von unterbrochenen Gewebezusammenhängen auf der Körperoberfläche mittels trockener, steriler Verbände. Bis vor ca. 50 Jahren galt die trockene Wundbehandlung als Methode der Wahl in der Behandlung von chronischen und akuten Wunden.

Heute wird sie hauptsächlich in der Behandlung primär heilender Wunden (akute und postoperative Wunden) eingesetzt.  Bei der primären Wundheilung findet die Heilung der glatten, dicht aneinander liegenden Wundränder in der Regel ohne Komplikationen statt. Dies geschieht innerhalb kurzer Zeit ohne nennenswerten Substanzverlust,  ohne Infektionen und im Idealfall nur mit minimaler Narbenbildung.

Wundheilung und Narbenbildung

Oberflächliche Läsionen der Oberhaut heilen folgenlos im Sinne einer „restitutio ad integrum“ ab. Solche oberflächlichen Wunden, die etwa durch Abschürfung oder Sonnenbrand entstehen, heilen in dem regenerativen Prozess der epithelialen Wundheilung narbenlos unter Wiederherstellung des geschädigten Gewebes innerhalb weniger Tage ab.

Eine Narbe entsteht bei Verletzungen der Haut nur, wenn die Lederhaut verletzt wurde. Weil das Narbengewebe zu Beginn noch von vielen Blutgefäßen (Angiogenese) durchzogen wird, weist es eine rote Farbe auf. Mit dem weiteren Umbau bilden sich die Blutgefäße zurück, während der Anteil der kollagenen Fasern zunimmt. Damit steigt einerseits die Reißfestigkeit der Narbe, andererseits wird sie jetzt heller als das umliegende Gewebe, da im Narbengewebe die Melanozyten fehlen. Trotz der vielen kollagenen Fasern stellt eine Narbe jedoch ein minderwertiges Gewebe dar. Bei starken Belastungen können im späteren Leben Narbenbrüche entstehen.

Eine gute Versorgung der Wunde während der Wundheilung kann die Narbenbildung im Hinblick auf Aussehen und Funktionalität positiv beeinflussen, sie aber nicht vollständig verhindern. Deshalb werden bei Behandlung von Wunden besonders sichere und hautfreundliche Materialien verwendet.

Trockene Wundauflagen unterstützen den Heilungsprozess

Der trockene Wundverband soll Blut und Wundsekret aufnehmen, die Wunde vor dem Eindringen von Fremdkörpern und Krankheitserregern schützen, sowie als Träger von Arzneimitteln und Schutz gegenüber mechanischer Belastungen dienen.

Zu trockenen Wundauflagen zählen z. B. Fixierpflaster und -verbände, Wundschnellverbände und Kompressionsverbände, Kompressen und Stützverbände sowie Mull- und Zellstoffprodukte.

Weil jede Wundsituation eine individuelle Versorgung erfordert, finden medizinische Fachkräfte bei B. Braun  unter der Marke Askina® ein breites Sortiment an speziellen Wundauflagen für die unterschiedlichsten Indikationen.

Die Wundauflagen sind für den Einsatz in der Chirurgie, im ambulanten Bereich und für die Erste Hilfe geeignet. Sie zeichnen sich durch eine einfache anwenderfreundliche Handhabung aus und besitzen einen hohen Tragekomfort.

Neben klassischen Wundverbänden, wie Pflaster und Kompressen, erweitert B. Braun regelmäßig das Sortiment, um neuartige Produkte, die den Wundheilungsprozess positiv beeinflussen.

Wundverbände von B. Braun

Neuartiger Wundschnellverband

Mit Askina® Soft steril steht Ihnen für die postoperative Primär- und Folgeversorgung sezernierender Wunden nach Unfallverletzungen, chirurgischen Eingriffen oder einfach als sanfte Wundabdeckung ein neuartiges Wundpad mit microfeinem Gitternetz zur Verfügung.

Askina® Soft steril ist ein gebrauchsfertiger, hautfreundlicher Vliesstoffwundverband. Die saugfähige, nichthaftende Wundauflage garantiert eine hohe Polsterwirkung und ungestörte Wundheilung. Das hydrophobe, microfeine Netz verhindert ein Verkleben mit der Wunde.

Die Klassiker: Mullkompressen

Für alle Arten der klassischen Wundversorgung, als Salben- oder Medikamententräger sind Askina® Mullkompressen aus Verbandmull mit eingeschlagenen Schnittkanten besonders geeignet.

 

Hinweis: Alle klassischen Wundauflagen und -verbände sind  als Sprechstundenbedarf abrechnungsfähig. Bitte beachten Sie die individuellen Regelungen in den Sprechstundenbedarfsvereinbarungen der jeweiligen KV-Bezirke.

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