Duales Studium Business Administration mit Ausbildung zum Industriekaufmann
Ich habe im Jahr 2020 eine Ausbildung als Industriekaufmann absolviert. Ein Jahr nach Beginn meiner Ausbildung, hatte ich mein nun abgeschlossenes Studium in Business Administration aufgenommen.
Aufgaben:
Nach meiner Ausbildung war ich zunächst als Controller im Bereich des Spartencontrollings für die Sparte Hospital Care tätig. In dieser Rolle fungierte ich als Ansprechpartner für das Management und die Projektleiter. Darüber hinaus unterstützte ich den Budgetierungsprozess und trug zur Entscheidungsfindung in verschiedenen Bereichen bei.
Im Jahr 2023 traf ich die Entscheidung, mich in die USA zu entsenden, um sowohl beruflich als auch privat neuen Herausforderungen zu begegnen. Diese Wahl wurde von meinem Wunsch angetrieben, meine Sprachkenntnisse zu vertiefen und in einem internationalen Umfeld zu arbeiten. Seitdem lebe ich in der Nähe unseres Standorts in Allentown/Bethlehem, Pennsylvania. In meiner beruflichen Rolle begleite ich Projekte zwischen unserem Hauptstandort in Melsungen und den Standorten in den USA, um beispielsweise standardisierte Vorgehensweisen aus Deutschland in den USA zu etablieren.
Was ist dein größter Motivator bzw. dein Motto, um jegliche Situation meistern zu können?
Zum einen treibt mich die Leidenschaft für Weiterentwicklung an. Ich sehe jede Situation, sei es Erfolg oder Scheitern, als Gelegenheit, sich zu verbessern und zu lernen. Diese Leidenschaft, kombiniert mit einer guten Portion Neugierde, führt dazu, dass ich stets nach neuen Herausforderungen suche.
Zum anderen ist es die Kombination aus Selbstvertrauen und Unterstützung. Meiner Meinung nach ist der Glaube an sich selbst der Schlüssel zum Erfolg und zur positiven Weiterentwicklung. Neben diesem Faktor ist auch die Unterstützung meiner Familie und Freunde einer meiner größten Motivatoren. Besonders während des neuen Lebensabschnitts mit dem Umzug in die USA ist es für mich von großer Bedeutung, dass sie an mich glauben, mich unterstützen und hinter mir stehen.
Was sind deine privaten Leidenschaften und lassen sich diese mit deiner Arbeit verbinden?
Meine privaten Leidenschaften spiegeln meine vielseitigen Interessen wider. In meiner Freizeit liebe ich es Sport zu treiben, sei es im Fitnessstudio, beim Fahrradfahren oder Skifahren. Diese Aktivitäten helfen mir, körperlich fit und mental ausgeglichen zu bleiben. Darüber hinaus spiele ich Klavier und Gitarre, was mir eine kreative und entspannende Auszeit von meinem beruflichen Alltag ermöglicht.
Obwohl meine berufliche Rolle auf Finanzen und Analyse ausgerichtet ist, habe ich festgestellt, dass meine Leidenschaften einen positiven Einfluss auf meine Arbeit haben. Die Disziplin und das Durchhaltevermögen, die ich beim Sport entwickle, tragen dazu bei, dass ich mich auch beruflich gut organisieren kann. Die musikalische Seite meiner Persönlichkeit fördert meine kreativen Denkfähigkeiten und hilft mir, innovative Lösungen für analytische Herausforderungen zu finden.
Würdest du dich wieder für diesen beruflichen Weg entscheiden? Warum?
Ich würde mich definitiv erneut für eine Ausbildung zum Industriekaufmann entscheiden. Die Ausbildung vereint Theorie durch die Berufsschule und Praxis durch die Einsatzabteilungen im Betrieb. Dies unterscheidet sich deutlich von einem rein theoriebasierten Studium. Ein weiterer positiver Aspekt ist die Möglichkeit, verschiedene Bereiche eines Industrieunternehmens zu durchlaufen, sei es z. B. im Marketing, im Finanzbereich, im Vertrieb oder im Einkauf. Diese Einblicke bieten die Chance, basierend auf eigenen Interessen eine passende berufliche Tätigkeit zu finden.
Das anschließende Studium war ebenfalls prägend. Ich würde diese Entscheidung, es zeitversetzt zu beginnen, wieder treffen. Der Vorteil dabei war, dass ich bereits erste Einblicke in die Ausbildungsinhalte erhalten hatte. Zudem half mir das Studium, mich besser zu strukturieren und zu organisieren. Allerdings war es kein einfacher Weg, da es sich um eine Doppelbelastung handelte. Es gab Tage, an denen ich an der Arbeit Abgabefristen einhalten musste und gleichzeitig für Klausuren lernen und Hausarbeiten schreiben musste. Dennoch konnte ich mich persönlich weiterentwickeln und auch für meinen beruflichen Werdegang Vorteile daraus ziehen.